Zwölf Sonnenstrahlen, ebenso viele Celsiusgrade auf der Habenseite – zwölf Stück ziemlich passender Musik. Wobei diese sicherlich auch den Soundtrack zu doppelter bis dreifacher Sonnenstrahlanzahl hergeben. Lebensbejahend, rundweg positiv, ohne dabei allzu sehr das winter- wie weltschmerzgeplagte Gemüt zu strapazieren und vor allem ohne dabei völlig doof zu sein. Popmusik hat länger nicht so viel Spaß gemacht.
Monat: März 2015
Evan Dando im Bang Bang Club, Berlin am 17. März
SHOWBERRYPatience is like bread I say
I ran out of that yesterday
It’s about time
It’s about time
Aus’m Sack: neuestestes The Darkness – Video „Barbarian“
STRAWNIONAhhhhhhhHHHHH die Heiden kommen: angeführt von den Söhnen des Ragnar stürmen die Nordmänner erbarmungslos durch den Comicstrip des herrlichen Splattervideos zu „Barbarian“, um an den Strand der Wahrhaftigkeit gespült zu werden.
Ein fettes Riff und Urgeschrei sind die Zutaten für die Ankündigung des neuen THE DARKNESS Albums mit dem dezenten Titel „Last Of Our Kind“
Oberwikinger Justin Hawkins lässt sich folgendermaßen zitieren:
„…and while I wouldn’t say that this is our „Rainbow Rising“ (Anm. d. Red. : Yes! More cowbell, please!), we’re definitely exploring the myths of old. It’s medieval rock, but still sounds like THE DARKNESS. It’s medi-urban, I suppose…”
Die Unerklärliche Leichtigkeit des Evan Dando – coming up / 17. März im Bang Bang Club zu Berlin
SHOWBERRYEvan Dando – der ewig Langhaarige, der ewig Junggebliebene, der ewig Schludrige, der ewig Altkluge, der ewig Tourende, der ewig und einzige wirkliche Lemonhead.
Seine Bandkollegen tauschen sich so häufig aus, wie andere Socken wechseln. Die Ankündigungen, wer ihn nun auf einem Konzert begleiten wird, sind so verschieden, wie zahlreich und am Ende kommt es doch anders, als angedacht und er steht unter Umständen auch allein auf der Bühne, obwohl die Band angekündigt war. Wie neulich in 2012 auf der „Its a Shame about Ray … Tour“ als Juliana Hatfield (bassplayer auf eben jenem Album) im Fritzclub des Postbahnhof als Special Guest angekündigt war, dann aber mit Abwesenheit glänzte.
Evan Dando ist also die einzige Konstante im Gewusel und man verzeiht ihm diese Schluderigkeit liebend oder ignoriert sie einfach.
Seine großartige Prosa, seine feinsinnigen Analogien und Reime, seine viel zitierten und gern gecoverten Songs waren immer von einer unerhörten Leichtigkeit