Die Unerklärliche Leichtigkeit des Evan Dando – coming up / 17. März im Bang Bang Club zu Berlin

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1423218450-evandando_bannerEvan Dando – der ewig Langhaarige, der ewig Junggebliebene, der ewig Schludrige, der ewig Altkluge, der ewig Tourende, der ewig und einzige wirkliche Lemonhead.

Seine Bandkollegen tauschen sich so häufig aus, wie andere Socken wechseln. Die Ankündigungen, wer ihn nun auf einem Konzert begleiten wird, sind so verschieden, wie zahlreich und am Ende kommt es doch anders, als angedacht und er steht unter Umständen auch allein auf der Bühne, obwohl die Band angekündigt war. Wie neulich in 2012 auf der „Its a Shame about Ray … Tour“ als Juliana Hatfield (bassplayer auf eben jenem Album) im Fritzclub des Postbahnhof als Special Guest angekündigt war, dann aber mit Abwesenheit glänzte.

Evan Dando ist also die einzige Konstante im Gewusel und man verzeiht ihm diese Schluderigkeit liebend oder ignoriert sie einfach.

Seine großartige Prosa, seine feinsinnigen Analogien und Reime, seine viel zitierten und gern gecoverten Songs waren immer von einer unerhörten Leichtigkeit

Lola Kumtus im Hangar 49 bei TIQ-quadratic wave am 10.01.2015

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Zugegebener Maßen beeinflusst so ein Privatsaunabesuch das Urteilsvermögen erheblich. Man könnte auch meinen, es verstärkt maßgeblich die Lust, etwas genauer hinzuschauen und zu lauschen. So geschehen nach einer wirklich erbaulichen und vor allen Dingen completely unexpected Heißdampferfahrung in good ol’ Helsinki (möchte man fast sagen). Vertrauensbildende Maßnahmen, wie diese ganz offensichtlich eine war, sind dem berlinerischen-absonderungsgewohntem-Herz nicht gegenwärtig und dennoch sehr willkommen. Und, schwupps, verbringt man den ersten Tag des Jahres nicht nur faul und gelangeweilt auf der Couch, sondern in wunderbarer Gesellschaft und später tatsächlich auf einem Minifestival im Lepakkomies.

20.000 Days on Earth

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Ich möchte diesen Film ausdrücklich empfehlen, wenn euch ein entspannter Abend bevorsteht, nichts mehr zu tun ist und der Geist für Genuss zugänglich ist. Nicht etwa, weil ich eingefleischter Nick Cave Fan bin und an dieser Stelle missionieren möchte, noch weil ich mich wahnsinnig gut mit seiner Vita auskenne. Lediglich drei Alben (Boatman’s Call, Let Love In, Murder Ballads) habe ich intensiver gehört und seinen Eselin-Roman hab ich gelesen. Ist auch schon ne Weile her. Hab damals wenig verstanden, spürte aber, dass es nicht alles nur heiße Luft ist, obwohl der vulgäre Autor zu romantisiertem, lyrischem Geschwurbel neigt.

Ein fiktiver Tag also im Leben des Herrn C. aus B. in GB.