Mother’s Cake – Love The Filth

STRAWNION

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Mann, hatte das gescheppert, als ich letztes Jahr den Postbahnhof in Berlin betrat. Ein Basslauf vom Feinsten flog mir entgegen. Der lange Kerl sprang mit seinem schweren Gerät wie am Gummiband hin und her und zauberte erstaunliche Melodien in den Raum. Der zierliche Vocalist krähte hinter seinen blonden Zotteln hervor, seine Gitarre sägte und seine Stimme auch. Wow, das geht nach vorn. Ein weiterer Blondschopf trommelte sich mit ungezügelten Beats und Breaks in den Vordergrund. Mother’s Cake aus Österreich eröffneten diesen Abend für Anathema.

Und die Supporttuppe hatte ganz offensichtlich Spaß! Sehr funky was sie da aus ihren rohen, harten gitarrenrock-lastigen Songs machten. Mit immer neuen Wendungen innerhalb der Stücke spielen sie eben nicht die altbekannte Ich-beschwer-mich-Soße in drei Akkorden, umhüllt von möglichst viel Krach mit Strophe, Refrain, Repeat und Schluss. Ein Feuerwerk folgt dem nächsten – aber lässig, ganz unangestrengt.

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Kurzes Gastspiel

ONIONARY WORLD

Emily Dolan Davies hat laut einem Tweet vom 20. April The Darkness verlassen, zu denen sie sich erst im Dezember gesellt hatte. Sie selbst postete am 24. April auf Ihrer Website:

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Als Ersatz wird auf der englischen Wikipedia bereits Rufus Taylor genannt – der Sohn von Queen Trommler Roger Taylor.

Als Erinnerungsschnipsel verbleibt die Single zum kommenden Album. Ich hatte beim Hören sofort The Cult im Ohr, The Darkness sagt, Bananarama seien die Vorlage gewesen.

Walk The Moon – Talking Is Hard

STRAWNION

New Album
Zwölf Sonnenstrahlen, ebenso viele Celsiusgrade auf der Habenseite – zwölf Stück ziemlich passender Musik. Wobei diese sicherlich auch den Soundtrack zu doppelter bis dreifacher Sonnenstrahlanzahl hergeben. Lebensbejahend, rundweg positiv, ohne dabei allzu sehr das winter- wie weltschmerzgeplagte Gemüt zu strapazieren und vor allem ohne dabei völlig doof zu sein. Popmusik hat länger nicht so viel Spaß gemacht.WalkTheMoonStrip

Aus’m Sack: neuestestes The Darkness – Video „Barbarian“

STRAWNION

AhhhhhhhHHHHH die Heiden kommen: angeführt von den Söhnen des Ragnar stürmen die Nordmänner erbarmungslos durch den Comicstrip des herrlichen Splattervideos zu „Barbarian“, um an den Strand der Wahrhaftigkeit gespült zu werden.

Ein fettes Riff und Urgeschrei sind die Zutaten für die Ankündigung des neuen THE DARKNESS Albums mit dem dezenten Titel „Last Of Our Kind“

Oberwikinger Justin Hawkins lässt sich folgendermaßen zitieren:

„…and while I wouldn’t say that this is our „Rainbow Rising“ (Anm. d. Red. : Yes! More cowbell, please!), we’re definitely exploring the myths of old. It’s medieval rock, but still sounds like THE DARKNESS. It’s medi-urban, I suppose…”

Die Unerklärliche Leichtigkeit des Evan Dando – coming up / 17. März im Bang Bang Club zu Berlin

SHOWBERRY

1423218450-evandando_bannerEvan Dando – der ewig Langhaarige, der ewig Junggebliebene, der ewig Schludrige, der ewig Altkluge, der ewig Tourende, der ewig und einzige wirkliche Lemonhead.

Seine Bandkollegen tauschen sich so häufig aus, wie andere Socken wechseln. Die Ankündigungen, wer ihn nun auf einem Konzert begleiten wird, sind so verschieden, wie zahlreich und am Ende kommt es doch anders, als angedacht und er steht unter Umständen auch allein auf der Bühne, obwohl die Band angekündigt war. Wie neulich in 2012 auf der „Its a Shame about Ray … Tour“ als Juliana Hatfield (bassplayer auf eben jenem Album) im Fritzclub des Postbahnhof als Special Guest angekündigt war, dann aber mit Abwesenheit glänzte.

Evan Dando ist also die einzige Konstante im Gewusel und man verzeiht ihm diese Schluderigkeit liebend oder ignoriert sie einfach.

Seine großartige Prosa, seine feinsinnigen Analogien und Reime, seine viel zitierten und gern gecoverten Songs waren immer von einer unerhörten Leichtigkeit